Pinot Noir
Fläsch
2018
13.5
%
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Die Einzellage Herrenacker ist ein lieu-dit im Fläscher Feld. Zur Gärung werden 100% Ganzbeeren genutzt, im Jahr 2018 nur die sogenannten "pedicelles", d.h. Haupstiel in der Mitte wird rausgeschnitten und die Stielansätze werden mit vergoren. Für die Gärung werden offenen Holzbottichen genutzt und spontan. 20 Monate Reifung in französischen 228-liter-pièces mit 50% Neuholz. In der Nase Noten von Himbeere, Waldbeere, Sauerkirsche und Kalkgestein. Der Gaumen zeigt sich fleischig und saftig zugleich, die Frucht, nach Waldbeeren und Kirsche hinzu kommen leicht ätherische Noten und feine Mineralität, die weichen Tannine bringen noch mehr Harmonie in den Wein.
Das Weingut wird seit 1984 von der Familie betrieben. Sohn Patrick studierte zunächst an der Fachhochschule für Weinbau in Geisenheim und arbeitete anschliessend auf verschiedenen renommierten Weingüter im Burgund. Nach seiner Rückkehr arbeitet er seit einigen Jahren im Familienbetrieb mit und übernimmt diesen schleichend. Das Weingut umfasst ca.6.5 Hektaren Rebfläche und besitzt Lagen mit nährstoffreichen Böden aus Kreidekalk- und Schieferböden. Der Aspekt Naturschutz und Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben und das Weingut vollständig ökologisch bewirtschaftet. Im Weinkeller setzt sich das ganze fort, dort wird der Wein durch Gravitation bewegt, d h. die Trauben werden durch natürliche Schwerkraft von einem Behälter in den anderen bewegt. Idealerweise werden die Weintrauben in der höchsten Ebene der Kellerei angeliefert. Die Trauben, der Most und der Wein gelangen durch ihr Eigengewicht mit jedem Arbeitsschritt jeweils eine Ebene tiefer. Das Ergebnis dieser schonenden Verarbeitung sind Sorten typische und Extrakt reiche Weine. Der Ausbau findet in 228-Eichenfässern statt, mit einem geringen Anteil an Neuholz (ca. 30 %) dadurch erhalten die Weine einen fein-würzigen Röst-Touch in der Nase, sowie eine sanfte Gerbstoff-Struktur am Gaumen. Die Weissweine zeigen eine Sorten typische Ausprägung und grosse Frische mit feinem Schmelz und Mineralität.