Pinot Noir Grand Maitre
Hermann, Roman
Pinot Noir
Fläsch
2020
13.5
%
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1975 wurden die Reben in der Lage Badwingert an der Fläscher Halde gepflanzt, aufgrund des Alters sind sie schwach im Wuchs und bringen sehr kleine Erträge hervor. Diese aromatischen Trauben werden im Bottich vergoren, dabei werden auch 20% Ganztrauben zugefügt. Durch das belassen der Traubenstiele führt das Tannin zu Eleganz und Frische. Die Lagen Neubruch und Pilger in Maienfeld liefern die Kraft und den Bass für den Pinot Noir Grand Maître. Die Lagerung erfolgt zu 40% im neuen französischen Barrique, dabei wird die Hefe immer wieder aufgerührt. Die Weine sind nicht gefiltert. In der Nase zeigt der Wein sich Beerenfruchtig mit einem Hauch von Sauerkirsche und Brombeere, Duft nach herber Bitterschokolade mit gebranntem Holz. Der Gaumen ist fruchtig und saftig die Säure steht in Harmonie mit den Tanninen und bildet einen langen Abgang.
Wann die ersten Trauben gekeltert wurden ist nicht genau bekannt, aber bereits Urgrossvater Leonhard hat neben der Landwirtschaft, auch Weine gekeltert. Um die 1930 war in der Halde vor allem Pinot Noir zu finden, ca. 1975 kam Riesling-Sylvaner, Pinot Gris und Completer dazu. 1982 startete Peter Hermann mit dem ersten Jahrgang im Hinterdorf und schaffte mit seiner Frau Rosmarie den Grundstein für das heutige Weingut. Beide zeigten sich offen für neue Verarbeitungsvarianten und experimentierten mit Barriques und weiteren Traubensorten. Peter war der Erste der Sauvignon Blanc anbaute. Sohn Roman wurde 1987 geboren und früh zur Entscheidung für oder gegen den Weinbau gebracht. 2002/2003 wurde der Umbau der Torkel abgeschlossen, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig Arbeitsschritte zu erleichtern. 2006 Schloss er seine Winzerlehre ab und ging dann für einige Zeit ins Ausland. Seine Stationen waren 10 Monate Fromm Winery, Neuseeland, 11 Monate Willa Kenzie Estate, Oregon, 3 Monate Weingut Friedrich Becker Pfalz und 3 Monate Création Wines, Südafrika. 2010 begann die Ausbildung zum Weintechniker. Und Seit 2017 hat er die Leitung des Weinguts übernommen, die eigenen Nuancen zeigen sich nicht nur durch das neue Etikett, sondern auch im Ziel naturbelassen zu arbeiten und hochwertige Weine zu schaffen. Gesamt werden 5,5 Hektar bewirtschaftet.
