Pinot Noir
Jenins
1996
13
%
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Das Jahr startet mit leichten Schneefällen und die Blütezeit startet mit leichten Nachtfrösten, welche die Blüten aber nicht beeindruckte. Der Föhn schaffte am Tag Temperaturen bis zu 15 Grad und beschleunigte den Austrieb. Es folgten Temperaturschwankungen von 15 Grad bis auf 27 Grad. Mit dem Mai ein wechselhafter Monat und die Blattpflege war nun enorm wichtig. Die Monate Juni und Juli zeigten sich mit heissen Temperaturen um die 29-32 Grad, aber am Abend teils starke Gewitter und Regenschauer. Im September fielen die Temperaturen rapide, selbst die Schneefallgrenze sank auf 1100 Meter einer der kältesten September in den letzten 10 Jahren. Die Reife der Trauben wurde verzögert und auch der Oktober zeigt sich eher kühl und regnerisch, je länger die Winzer wartet umso höher war nun die Qualität der Trauben. Die Weine zeigen sich in der Nase wie auch am Gaumen sehr fruchtbetont nach Erdbeerkompott und Himbeerkonfitüre sind elegant, mit weichen Tanninen und saftiger Säure am Gaumen.
Vater Georg besuchte von 1971-72 die Landwirtschaftliche Schule und das Freifach Weinbau. 1975 stieg er zunächst als Bauer mit in den Familienbetrieb ein, im gleichen Jahr erhielt er von seiner Grossmutter seinen ersten Weinberg 16 Aaren (100 Ar= 1ha), hier begann die Liebe zum Weinbau weiter zu keimen und zu wachsen. Zu dieser Zeit schloss Georg seine LKW Prüfung ab und war in ganz Europa unterwegs. Ab 1982 arbeitet er wieder teilweise im heimischen Betrieb und sein Vater übergab ihm weitere 20 Aaren Ackerland, welches mitten in der Rebzone lag, diese gestaltete er zum Rebland um. Und im selben Jahr produzierte er seine ersten 1000 Liter Wein aus den Alten Stöcken seiner Grossmutter. (Heller, süffiger Wein heute eher als Rose zu bezeichnen.) Die darauf folgenden Jahrgänge stiegen in der Qualität und die Regulierung der Trauben welche in den Jahren 1982-1989 von Natur stattfand, wurde ab 1989 bewusste gemacht. 1990 wurden die Ersten Barrique Weine ausgebaut und ein weiterer Hektar wurde bepflanzt. Nach der Übernahme aller Rebflächen von seinem Vater, wurden es am ende Gesamt 7 Ha Rebland. Über die Zeit wurde Georg mit vielen Medaillen ausgezeichnet und ihre Weine standen für hohe Qualität, 2005 startete die Spezialisierung auf Lagen-Weine mit Hoher Qualität. 2009 stieg Georg Junior direkt nach der Winzerlehre mit in den Betrieb ein und musste einem Kaltstart mit voller Verantwortung für den Jahrgang hinlegen. Vater Georg konnte aus Gesundheitlichen Gründen die Weinlese nicht führen und übergab dies kurzerhand an seinen Sohn, Seither arbeiten sie im Betrieb zusammen. Georg Junior legte 2012 einen Zwischenstopp in Südfrankreich ein um seine Erfahrungen zu erweitern und natürlich auch um diese im Heimischen Betrieb einbringen zu können. Mit den Jahren haben sie Ihr Weinvielfalt erweitert und sich 2021 dafür entschieden diese wieder etwas zu verkleinern. Ihren Chardonnay bauen Sie seither nur noch im Barrique aus und die Einzellagen wurden etwas mehr zusammengelegt.